Pestalozzischule / Büttelborn

Zusammenarbeit Schule - Kindergarten

 

Im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsplans 0 - 10 soll der Übergang Kindergarten/Grundschule neu überdacht und verbessert werden. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern beider Kindergärten und Lehrerinnen der Pestalozzischule gegründet. Die Arbeitsgruppe hat sich regelmäßig getroffen und bereits den Übergang für das Schuljahr 2010/2011 neu organisiert. Zurzeit sieht der Übergang folgendermaßen aus:

  1. Alle schulpflichtigen Kinder werden bereits 1 1/2 Jahre vor Schulbeginn angemeldet. Bei der Anmeldung werden die Eltern gebeten, dem Austausch zwischen Kindergarten und Schule im Vorschuljahr und bis zu einem halben Jahr nach der Einschulung zuzustimmen. Denn nur mit ihrer Zustimmung kann die Zusammenarbeit optimiert werden.
  2. In Absprache mit den Kindergärten werden die Kinder  mit Migranten-Hintergrund von den Vorlaufkursleiterinnen getestet, ob sie für den Vorlaufkurs in Frage kommen. Der Vorlaufkurs beginnt bereits in dem Schuljahr vor der Einschulung und umfasst fünf Unterrichtsstunden in der Schule an drei Tagen. Der Vorlaufkurs dient der Erweiterung der Deutschkenntnisse vor Schulbeginn.
  3. Alle zukünftigen Schulkinder besuchten im Herbst ihre alten Freunde in der Schule, sprich die Erstklässler, um die Schule schon mal kennenzulernen.
  4. Im November findet ein gemeinsamer Elternabend im Kindergarten für die Eltern der zukünftigen Erstklässler statt, zu dem die Kindergärten und die Schule gemeinsam einladen. Die Eltern werden über das neue Einschulungsverfahren informiert.
  5. Bis auf wenige Ausnahmen liegt diese Zustimmung zum Informationsaustausch bei allen Eltern vor. Daher dürfen sich Erzieherinnen und Lehrerinnen über die Kinder austauschen. Dieser Austausch ist für die Lehrerinnen immer sehr informativ.
  6. Zu Beginn des Jahres, in dem die Einschulung stattfindet, besuchen die  Lehrerinnen der 4. Klassen die Schulanfänger im Kindergarten, um sie schon mal kennen zu lernen. Die Kinder, die einen Kindergarten außerhalb Büttelborns besuchen werden in die Schule eingeladen.
  7. Am 1. Montag nach den Osterferien findet dann ein Schultag für alle Schulkinder in der Schule statt. Die Kinder werden in kleinere Gruppen eingeteilt, die in der Regel jeweils von einer Erzieherin und einer Lehrerin betreut werden. Im Anschluss daran tauschen sich die Erzieherinnen und Lehrerinnen über ihre Beobachtungen aus.
  8. In einem Gespräch tauschen sich die Lehrerinnen, Erzieherinnen und die Schulleitung und auf Wunsch auch die Eltern über alle einzuschulenden Kinder aus.
  9. Die schulärztliche Untersuchung findet im Zeitraum von März bis Mai statt.
  10. Im Mai erhalten die Eltern einen Brief, in denen ihnen mitgeteilt wird, dass ihr Kind eingeschult wird. Eventuell werden die Kinder noch zu einer weiteren Meinungsbildung eingeladen, wenn es noch Unklarheiten bezüglich der Einschulung gibt. Bei Kindern, die nicht eingeschult werden, findet ein Elterngespräch statt.
  11. Für kurz vor den Sommerferien ist ein weiterer Elternabend geplant, bei dem die Klasseneinteilung bekannt gegeben wird und - soweit möglich - die neuen Klassenlehrer/innen vorgestellt werden. An diesem Abend werden die Eltern auch durch eine Ernährungsberaterin über das Konzept des „ zuckerfreien Vormittags“ informiert.

 

Auf Grund dieser intensiven Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder erhoffen wir uns die Schulreife sowohl auf kognitiver als auch emotionaler Ebene besser einschätzen zu können.